- Gras
- Grün; Grünfläche; Weide; Rasen; Wiese; Mary Jane (umgangssprachlich); Grünes (umgangssprachlich); Marihuana; Weed (umgangssprachlich); Kraut (umgangssprachlich); Cannabis; Pot (umgangssprachlich); Ganja (umgangssprachlich)
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Gras [gra:s], das; -es, Gräser ['grɛ:zɐ]:1. grüne, in Halmen wachsende Pflanze:seltene Gräser sammeln.2. <ohne Plural> Pflanzendecke, die in der Hauptsache aus Gräsern besteht:hohes, saftiges, dürres, grünes Gras; das Gras muss gemäht werden; der Hang ist mit Gras bewachsen; im Gras liegen.* * *
Gras 〈n. 12u; Bot.〉1. Angehöriges einer weltweit verbreiteten Familie von einkeimblättrigen, meist krautigen Pflanzen: Gramineae, Poaceae; Sy Süßgras2. 〈allg.〉 längliche Pflanze auf Wiesen usw. mit unscheinbaren Blüten3. Rasen, Wiese4. 〈Drogenszene〉 Marihuana; Sy Grass● \Gras mähen, säen, verfüttern; über die Sache ist längst \Gras gewachsen 〈fig.〉 sie ist längst vergessen, daran denkt niemand mehr; er meint, er könne das \Gras wachsen hören 〈fig., umg.〉 er glaubt, anhand unscheinbarer Anzeichen die künftige Entwicklung voraussehen zu können; wo er hinhaut, hinschlägt, hintritt, da wächst kein \Gras mehr 〈fig.; umg.〉 er schlägt kräftig zu, ist zu derb ● dürres, hohes, niedriges, saftiges, verdorrtes, welkes \Gras ● sich ins \Gras legen; im \Gras liegen; ins \Gras beißen 〈fig.; umg.〉 sterben; mit \Gras bewachsener Hügel; über das \Gras laufen [<ahd. gras, engl. grass, got. gras „Kraut“, zu idg. *ghro- „wachsen“; verwandt mit grün]* * *
GRAS [Abk. für engl. generally recognized as safe = allg. als sicher angesehen]: amer. Unbedenklichkeitserklärung für bestimmte Inhalts- u. Zusatzstoffe in Lebensmitteln.* * *
Gras , das; -es, Gräser [mhd., ahd. gras, eigtl. = das Keimende, Hervorstechende]:1. (in vielen Gattungen u. Arten über die ganze Welt verbreitete) Pflanze mit einem durch ↑ Knoten (2 a) gegliederten Halm, langen, schmalen Blättern u. bes. als Ähren od. Rispen ausgebildeten Blütenständen mit unscheinbaren Blüten:Gräser sammeln.2. <o. Pl.> Gesamtheit von Gräsern (1), grasähnlichen Pflanzen als Pflanzendecke; Rasen:hohes, saftiges, grünes, dürres G.;G. mähen, schneiden;die Kühe fressen G.;G. fressende Tiere;nach feuchtem G. riechen;der Weg ist mit G., von G. überwuchert;R wo der hinhaut/hintritt/hinfasst, da wächst kein G. mehr (ugs.; er ist in seinem Tun ziemlich grob, hat eine ziemlich grobe Art);☆ das G. wachsen hören (ugs. spött.; an den kleinsten od. auch an eingebildeten Anzeichen zu erkennen glauben, wie die Lage ist od. sich entwickelt);das G. von unten besehen/betrachten/wachsen hören [können] (salopp scherzh.; tot sein, im Grab liegen);über etw. wächst G. (ugs.; eine unangenehme Sache wird mit der Zeit vergessen: darüber ist längst G. gewachsen);ins G. beißen (salopp; sterben; vermutlich nach der antiken Vorstellung, dass der Kämpfer beim Todeskampf in Erde od. Gras beißt).G. rauchen.* * *
IGras,Botanik: Gräser.Gras,Caspar, österreichischer Bildhauer, * Mergentheim (heute Bad Mergentheim) um 1585, ✝ Schwaz 3. 12. 1674; Schüler von H. Gerhard, dessen Nachfolger im herzoglichen Dienst er 1613 wurde. Gras entwickelte seinen manieristischen Stil unter dem Einfluss der Werke Giambolognas.Werke: Grabmal Erzherzog Maximilians (nach 1618; Innsbruck, Stadtpfarrkirche Sankt Jakob); Brunnen mit der Reiterstatue Herzog Leopolds V. (1622-30; ebenda, Hofgarten); Pegasusbrunnen (1661; Salzburg, Lustgarten Schloss Mirabell).* * *
Gras, das; -es, Gräser [mhd., ahd. gras, eigtl. = das Keimende, Hervorstechende]: 1. (in vielen Gattungen u. Arten über die ganze Welt verbreitete) Pflanze mit einem durch ↑Knoten (2 a) gegliederten Halm, langen, schmalen Blättern u. bes. als Ähren od. Rispen ausgebildeten Blütenständen mit unscheinbaren Blüten: Gräser sammeln; Das Lispeln der Gräser, das Rieseln und Rauschen ... ergab das große Tönen (L. Frank, Wagen 43). 2. <o. Pl.> Gesamtheit von Gräsern (1), grasähnlichen Pflanzen als Pflanzendecke; Rasen: hohes, saftiges, grünes, dürres G.; das niedergetretene G. richtet sich wieder auf; das blühende G. steht so hoch (Seidel, Sterne 71); G. mähen, schneiden; die Kühe fressen G.; G. fressende Tiere; Kühle Luft drang zu mir, sie roch nach feuchtem G. (Simmel, Affäre 35); Joachim hatte einige Blumen in die kleine Vase ... gestellt; was eben im zweiten -e zu finden gewesen war (nach dem ersten Grasschnitt nachgewachsenes frisches Gras; Th. Mann, Zauberberg 22); sich ins G. legen; der Hang ist mit G. bewachsen; der Weg ist mit/von G. überwuchert; barfuß durch das [knie]hohe G. gehen; R wo der hinhaut/hintritt/hinfasst, da wächst kein G. mehr (ugs.; er ist in seinem Tun ziemlich grob, hat eine ziemlich grobe Art); *das G. wachsen hören (ugs. spött.; an den kleinsten od. auch an eingebildeten Anzeichen zu erkennen glauben, wie die Lage ist od. sich entwickelt; da es nicht gut möglich ist, dass jmd. das Gras wachsen hört, verspottet man mit dieser Wendung einen Menschen, der jede Kleinigkeit gleich für bedeutsam hält): Er hört das G. wachsen, er sieht Fehler, wo keine sind (Ruthe, Partnerwahl 34); „Der Lindlau wirds“, sagen diejenigen, die schon immer das G. wachsen hörten (Hörzu 30, 1971, 14); das G. von unten besehen/betrachten/wachsen hören [können] (salopp scherzh.; tot sein, im Grab liegen); über etw. wächst G. (ugs.; eine unangenehme Sache wird mit der Zeit vergessen): darüber ist längst G. gewachsen; man wollte über diese Sache G. wachsen lassen; ins G. beißen (salopp; sterben; vermutlich nach der antiken Vorstellung, dass der Kämpfer beim Todeskampf in Erde od. Gras beißt): Drei Maschinengewehre senden ihnen einen Hagel von Geschossen zu. ... Ein Mann wird in den Rücken getroffen, der beißt ins G. (Kempowski, Zeit 330); Der Präsident hatte ins G. gebissen. Das Warten auf den Nachfolger fing an (Bieler, Bär 395). 3. (Jargon) Haschisch; Marihuana: was er tut, is rumsitzen und G. rauchen (Bukowski [Übers.], Fuck 105); Wir waren voll auf G., und niemand konnte mit uns kommunizieren, weil wir glasige Augen hatten (Spiegel 51, 1980, 163).
Universal-Lexikon. 2012.